CHRISTINA ADLER
director & writer
ICH WILL MEIN GLÜCK ZURÜCK
Deutschland 2023 / Dramödie / 89 min / ARD DEGETO
Ulla Baranski lebt seit 50 Jahren glücklich mit Ehemann Paul zusammen. Am Tag der goldenen Hochzeit kommen alle Freunde von damals zu einer großen Feier auf einem Schiff zusammen. Als Paul vor allen Gästen seine Liebe zu Ullas bester Freundin, Rita, gesteht, gerät Ullas sicher geglaubte Welt zusehends ins Wanken. Bald ist nichts mehr so, wie es einmal war - Ulla wird gezwungen zu handeln und gleichzeitig alles zu hinterfragen: Ihr Leben mit Paul, ihre Sicht auf Liebe, Sexualität, Loyalität, sowie die Bedeutung von Freundschaft.
CAST
Michaela May, Helmut Zierl, Angela Roy, Ernst Stötzner, Sascha Göppel, Jerry Kwarteng, Katrin Ingendoh, Lieselotte Voß
CREW
Drehbuch: Claudia Kratochvil
Kamera: Aljoscha Hennig
Musik: Colin Towns
Schnitt: Trevor Holland
Szenenbild: Andreas Rudolph
Kostüm: Antje Gebauer
Maske: Scharka Cechova
Regie Assi: Jan Dobert
Produktion: Polyphon Film- und Fernsehgesellschaft AG,
Produzent: Viktor Witte
Redaktion: Birgit Titze und Stefan Kruppa (ARD Degeto)
Regie: Christina Adler
FESTVALS / Preise
3. Filmtage Oberschwaben 2023 - bester Fernsehfilm
Jurybegründung
Unsere Titelheldin hat ein langen Weg vor sich, bis sie sich ihr Glück zurückerobert hat. Wir haben mit ihr gelitten, sie verflucht, mit ihr gelacht, sie ins Herz geschlossen, mit ihr geweint. Und am Ende sind wir glücklich aus dem Kino gegangen.
Mit einem vor Spielfreude strotzenden Ensemble, das die Regisseurin Christina Adler angefeuert und auf den Punkt in Szene gesetzt hat. Allen voran: Michaela May, deren Figur am 50. Hochzeitstag von ihrem Mann erfahren muss, dass er eine Affäre mit ihrer besten Freundin hat. Wie Michaela May als betrogene Ehefrau und Angela Roy als betrügende Freundin Liebe, Begehren, Enttäuschung, Wut und Lebenslust verkörpern - uneitel bis an die Schmerzgrenze, realistisch und wahr: das haben wir im deutschen Fernsehen nicht so oft gesehen. Und wie schön, dass in „Gender-Zeiten“
die einzige Nacktszene uns den Hintern von Ernst Stötzner präsentiert.
„Ich will mein Glück zurück“: eine antiromantische Komödie, die uns nahebringt, wie sehr Liebe, Verrat, Selbsterkenntnis und neues Glück beieinander sein können.
Jurymitglieder: Jürgen Bretzinger, Cathrin Ehrlich, Daniel Reich
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GEHEIMKOMMANDO FAMILIE
Deutschland 2021 / Dramödie / 89 min/ SWR DEGETO
Korvettenkapitän Gremme ist ein „richtiger Mann“ und vertraut mit Geheimkommandos als Kampfschwimmer der Marine. Nur dem Sohn ein Vater sein, das konnte er nicht, weil die Pflicht rief. Jetzt geht er in Pension. Aber warum zieht dieser steife Traditionalist als Untermieter jetzt bei einer jungen Mutter von heute ein, einer pazifistischen Kunsttherapeutin? Der Zusammenprall von Lebensstilen und damit der für ihn erzwungene Perspektivwechsel könnte nicht schöner sein. Mit dem Fernglas beobachtet er in privatem Geheimkommando der anderen Art drüben im Park die glückliche Familie mit dem 5-jährigen Kind. Es ist die seines Sohnes, den er in etwa diesem Alter verließ, weil er fand, sein Beruf sei zu gefährlich für eine Familie. Und der Sohn kann ihm das nicht verzeihen.
Dem Kampfschwimmer Gremme erwartet ein neues, ziemlich „unmännliches“ Feld neuer Erfahrungen und Unsicherheiten. Andererseits hat der Mann auch Qualitäten, z.B. wenn Jugendliche im Geschäft bei seiner Vermieterin etwas klauen wollen … Und vielleicht auch überhaupt, wenn es gilt, das Leben hier und dort wieder zu richten. Nur aus seiner Verschlossenheit muss er raus, so oder so.
"Ein wunderbar humaner Film vom Glück der Menschen, das immer im Zusammenkommen liegt." (Festival des Deutschen Films Ludwigshafen 2022)
CAST
Alexander Held, Lisa Hagmeister, Amelie Gerdes, Xari Wimbauer, Nico Rogner, Halima Ilter, Ava Petsch, Harry Schäfer,Max Poerting, Philipp Franck
CREW
Drehbuch: Simon X. Rost
Kamera: Thorsten R. Harms
Musik: Martina Eisenreich
Schnitt: Diana Matous
Szenenbild: Thorwald Kiefel
Kostüm: Tanja Gierich
Maske: Sabine Hahnen-Wild
Casting: Karen Wendland
Regie-Assi: Hellmut Fluss
Produktion: FFL Film und Fernsehlabor Ludwigsburg
Produzent: Matthias Drescher
Regie: Christina Adler
Redakteure: Monika Denisch, Manfred Hattendorf (SWR) , Stefan Kruppa (Degeto)
FESTIVALS
Nominierung für den Rheingold Publikumspreis auf dem Festival des Deutschen Films 2022
Filmtage Oberschwaben 2023
KINDER UND ANDERE BAUSTELLEN
Deutschland 2019 / Komödie / 89 min / ZDF
Marlene zieht mit ihrem Mann Thorsten nach Dachau. Dort steigt sie in eine Physiotherapiepraxis ein, Thorsten beginnt demnächst eine neue Stelle an der Münchner Universität. Beide wollen sich hier gemeinsam um Tochter Kiki kümmern. Doch wegen einer akuten Asbestsanierung kann Kiki jetzt nicht wie geplant in den Kindergarten gehen. Andere Kindergartenplätze gibt es nicht und die Tagesmütter in der Umgebung sind alle ausgebucht. Ausgerechnet jetzt muss Thorsten noch etwas für seinen alten Arbeitgeber in Hamburg erledigen. Marlene muss ihre Arbeit und Kikis Betreuung gezwungenermaßen allein unter einen Hut bekommen.
Als sie zufällig eine äußerst günstig zu vermietende Ladenfläche entdeckt, kommt sie auf die Idee, selbst einen Kindergarten
aufzubauen. Mit anderen Eltern macht sich Marlene an die Arbeit, die erforderlichen Sanierungs- und Renovierungsarbeiten in dem ziemlich in die Jahre gekommenen Haus durchzuführen. Ihr zur Seite stehen der verwitwete Karl, die korrekte Lehrerin Renate, die Studentin Tülin und die in einem Baumarkt arbeitende Rosi. Diese hat als ausgebildete Installateurin als Einzige in dem ungleichen Quintett Ahnung, wie Marlenes Plan umgesetzt werden kann. Sie leitet die anderen an, denn viel Zeit bis zur baulichen Abnahme bleibt nicht mehr. In dieser Zeit lernen sich die Beteiligten besser kennen, bauen ihre anfängliche Skepsis ab und raufen sich trotz mancher Schwierigkeiten immer wieder zusammen...
CAST
Julia Maria-Köhler, Marlene Morreis, Yasemin Cetincaya, Valerie Niehaus, Stephan Grossmann, Sebastian Ströbel, Martin Feifel, u.a.
CREW
Drehbuch: Jens Urban
Kamera: Kay Gaudi
Szenenbild: Thorwald Kiefel
Schnitt: Diana Matous
Musik: Martina Eisenreich
Kostüm:Birgitta Lohrer- Horres
Maske: Barbara Spenner
Casting: Stafany Pohlmann
Produktion: Hager Moss Film GmbH
Produzentin: Anja Föringer
Redakteurin: Beate Bramstedt ZDF
Regie: christina Schiewe
stills by Die Film GmbH
stills by Joao Tuna/ Sat.1
stills by Julia Baumann
AUS HAUT UND KNOCHEN
Deutschland 2019 / Drama / 87 min / SAT.1
Hungern bis zur Ohnmacht, ein verzerrtes Selbstbild, strenge Selbstkontrolle, zwanghafte körperliche Aktivität, übertriebener Perfektionismus: Die Symptome einer Magersucht treten oft schleichend in den Alltag Betroffener. Als solche erkannt werden sie meist erst dann, wenn die Krankheit nicht mehr zu leugnen ist. Es folgt ein schwerer Weg zurück in die Normalität.
In „Aus Haut und Knochen“ (AT), dem neuen SAT.1-Themenfilm, durchlebt Susanne (Anja Kling) als Mutter einer 16-jährigen Tochter ein solches Szenario: Als sie erkennt, dass ihre Tochter Lara (Lisa-Marie Koroll) nicht nur schlank, sondern krankhaft dünn ist, beginnt für die Familie ein langer und anstrengender Weg: Von der eigenen Akzeptanz der schweren Krankheitsdiagnose zurück in ein halbwegs geregeltes Alltagsleben.
CAST
Anja Kling, Lisa-Marie Koroll, Oliver Mommsen, Marc Fischer, Madieu Ulbrich, Lara Pollmeier, u.a.
CREW
Drehbuch: Burkhardt Wunderlich
Kamera: Felix Poplawsky
Szenenbild: Veronika Merlin
Schnitt: Diana Matous
Musik: Colin Towns
Kostüm: Tanja Gierich
Maske: Markus Michael, Thorsten Esser
Casting: Dayanir und Hellwig Casting
Produktion: Rowboat Film und Fernsehproduktion, Kim Fatheuer, Sam Davis
Redaktion: Sat.1, Patrick Noel Simon
Regie: Christina Schiewe
FESTIVALS
2021 Nominierung deutscher Fernsehpreis "beste Hauptdarstellerin" für Lisa-Marie Koroll
2019 Nominierung für den Hamburger Produzentenpreis für Deutsche Fernsehproduktionen
LOTTA - und der Schöne Schein
Deutschland 2018 / 89 min / Dramödie/ ZDF Reihe
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Lotta ist wie immer busy und tanzt auf allen Hochzeiten. Privatleben, was war das nochmal? Lotta nutzt in "Lotta & der schöne Schein" die Chance, ein Blockseminar an der Uni zu geben. Während sie erfolglos versucht, bei ihren Studenten als Dozentin anerkannt zu werden, bricht in ihrer Familie das Chaos aus. Vater Meinolf landet schlaflos auf ihrer Couch, und Bruder Sebastian steckt mitten in der Trennung von seiner Frau. Schon bald platzt die WG aus allen Nähten. Dr. Lotta nimmt sich derweil einer Studentin an, die Aufputschmittel schluckt, um dem Druck standzuhalten.
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CAST
Josefine Preuß, Frank Röth, Bernhard Piesk, Catherine Flemming, Carol Schuler, Camille Dombrowsky, Kirsten Block, Dennis Mojen, David C. Bunners, Sophia Louisa Schillner, Marc Schöttner
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CREW
Drehbuch: Birgit Maiwald, Anika Soisson, Markus Staender
Kamera: Julia Baumann
Schnitt: Diana Matous
Musik: Ali N. Askin
Kostüm: Bettina Weiß
Szenenbild: Fryderyk Swierczynski
Casting: Dorothee Weyers
Regie: Christina Schiewe
Produktion: Lynn Schmitz H&V Entertainment
Redaktion: Corinna Marx (ZDF)
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stills by Julia Baumann
DIE HOCHZEITSVERPLANER
Deutschland 2016 / 86 min. / Komödie / Sat.1
Claudias Sohn Oliver will seine Freundin Jade heiraten, die Feier soll in kleinem Rahmen bei Claudia im pittoresken Südtirol stattfinden. Als Brautvater Herb davon Wind bekommt, will er Jade unbedingt ein pompöses Fest ausrichten - und der Konkurrenzkampf mit Claudia ist eröffnet. Das lässt auch das Brautpaar nicht unberührt, und plötzlich steht die gesamte Feier auf der Kippe ...
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CAST
Rebecca Immanuel, Christoph M Ohrt, Lea Ruckpaul, Tilman Pörzgen
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CREW
Drehbuch: Daniel Scotti-Rosin
Kamera: Raphael Beinder
Schnitt: Dorothee Bröckelmann, Melanie Landa
Musik: Alex Komlew
Kostüm: Bettina Weiss
Szenenbild: Marion Foradori
Regie: Christina Schiewe
Produktion: Die Film GmbH, Uli Aselmann
Redaktion: Solveig Willkommen (Sat. 1)
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WEIL ICH DICH LIEBE
Deutschland 2015 / 88 min. / Drama/ Sat.1
Eva (Felicitas Woll) hat die Liebe ihres Lebens in Lissabon gefunden. Auch für Luis (Renato Schuch), dem angehenden Fotografen, ist es Liebe auf den ersten Blick. Zurück in Deutschland trennt sich Eva von Bernie (Johannes Zierner), packt ihre Sachen und fliegt zurück nach Portugal, um Luis zu suchen. Auch er konnte die Begegnung mit Eva nicht vergessen und als sie plötzlich vor ihm steht, ist klar, dass sie beide ihr restliches Leben miteinander verbringen wollen. Sie heiraten, bekommen einen Sohn und bauen sich eine gemeinsame Zukunft auf.
Heute, 10 Jahre später, ist alles anders. Auf dem Weg zum Scheidungstermin holt beide die Erinnerung an ihre einst alles überwältigende Liebe ein….
CAST
Felicitas Woll, Renato Schuch, Therese Hämer, Vedat Erincin, Isabel Ruth, Cristóvao Campos, Rita Martins, Johannes Zirner, Tomé Ferreira, Teresa Madruga, Guilherme Filipe
CREW
Drehbuch: Christian Jeltsch
Kamera: Marco Uggiano
Schnitt: Dorothee Brockelmann
Musik: Wolfram de Marco
Kostüm: Ana Simao
Szenenbild: Sergio Costa
Casting: Marc Schoetteldreier
Regie: Christina Schiewe
Produktion: RowBoat Film und Fernsehen GmbH
Produzenten: Sam Davis und Kim Fatheuer
Redaktion: Yvonne Weber (Sat1)
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stills by Julia Baumann
BE MY BABY
Deutschland 2014 / 100 min. / Dramödie / ZDF das kleine Fernsehspiel
Nicole ist 18 Jahre alt und hat das Down-Syndrom. Alles was sie will ist ein Kind und Liebe.
Mit dem Nachbarsjungen Nick ist sie aufgewachsen und als Kinder haben sie geplant, einmal zu heiraten. Doch jetzt ist alles anders. Nick ist 15 und will cool sein, ist aber ein Außenseiter und im permanenten Druck, allen zu genügen. Ausgerechnet Nicole sieht in ihm etwas Besonderes und gibt ihm das, was er sich insgeheim wünscht: bedingungslose Liebe und Zuneigung.
Als Nicole von Nick ein Baby erwartet, wird die Offenheit und Toleranz der Familien auf eine harte Probe gestellt. Es beginnt ein Wettlauf gegen Sterilisation, Abtreibung, festgefahrene Ansichten und für das Recht auf Selbstbestimmung – einer jungen Frau mit Down-Syndrom.
CAST
mit Carina Kühne, Florian Appelius, Christina Große, Holger Stockhaus, Gitta Schweighöfer,
Paul Faßnacht, Cornelia Köndgen, Nico Randel, David Hürten und Heidemarie Brüny
CREW
Regie: Christina Schiewe
Drehbuch: Christina Schiewe, Petra Brix,
(Bülent Yilmaz)*
Kamera: Julia Baumann
Schnitt: Dorothee Bröckelmann
Musik: Martina Eisenreich
Kostüm: Tanja Gierich, Ulé Barcelos
Szenenbild: Pierre Brayard
Casting: Marc Schötteldreier
Produktion: Zum Goldenen Lamm Film (Rüdiger Heinze, Stefan Sporbert)
Koproduziert von der ZDF Redaktion "Das kleine Fernsehspiel"
Redakteur: Christian Cloos
gefördert von der MFG Baden-Württemberg
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PREISE
"Bestes Drehbuch" in der Sektion Neues deutsches Kino - Filmfest München 2014
"Bester Film" Ahrenshooper Filmnächte 2014
Publikumspreis - Biberacher Filmfestspiele 2014
Preis der Schülerjury - Biberacher Filmfestspiele 2014
Rolf-Hans-Müller-Preis für die beste deutsche Fernseh-Filmmusik von Martina Eisenreich
"Mainzer Rad" - Preis für den besten Langspielfilm FILMZ 2014
NOMINIERUNGEN
Filmfest München 2014: beste Regie, beste Nachwuchsdarsteller: Carina Kühne und Florian Appelius, beste Produktion
Nominierung Fernsehfilmfestival Baden-Baden 2014: "MFG Star"
Nominierung für den Grimme-Preis 2015 Fiktion für den besten Film
Nominierung für den Grimme-Preis 2015 Spezial für Christina Große für ihre herausragende schauspielerische Leistung in TV-Produktionen von 2014 u.a. für Be my Baby (ZDF)
Nominierung Magnolia Award (Shanghai TV Festival, China)
FESTIVALS
Filmfest München 2014, Ahrenshooper Filmnächte 2014, Biberacher Filmfestspiele 2014, Filmfest Terre des Femmes 2014, Exground Filmfest 2014 (Wiesbaden), MFG-Star 2014, FILMZ Festival des deutschen Kinos 2014, Filmschau Baden-Württemberg 2014, The Flying Broom Ankara International Women's Film Festival 2015, Shanghai TV Festival
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DAS LEICHTE LEBEN
Deutschland 2007 / 36 min. / Farbe
Nina ist 23, studiert Jura und ist für jeden Spaß zu haben. Das Leben in der großen Freiheit ist wie ein Bonbonladen. Jeder nimmt sich, was er möchte, ohne Verantwortung, ohne erkennbare Konsequenzen. Auf der Suche nach Zärtlichkeit verwechselt sie Sex mit Liebe, bis ein Gefühl von Verlorenheit und Sinnlosigkeit sie einholt. Erst als eine ungewollte Schwangerschaft zur Abtreibung führt, beginnt sie, mit kritischen Augen sich selbst, ihre Erziehung, ihre eigenen Werte zu betrachten. Wenn auch nicht alle Fragen eine Antwort finden, so bleibt zuletzt die Hoffnung auf Liebe und Vertrautheit mit einem Menschen.
CAST
mit Henriette Müller, Johannes Suhm, Martin Kiefer, Petra Nadolny, Stephan Grossmann, Markus Sieber
CREW
Regie: Christina Schiewe
Drehbuch: Christina Schiewe, Petra Schröder
Kamera: Julia Baumann
Schnitt: Hildegard Schröder
Musik: Steven Schwalbe, Rami A. Regeb
PREISE
"Best Student Short" (Roma Independent Film Festival, Italy)
Prädikat "Besonders wertvoll" Filmbewertungsstelle Wiesbaden - Begründung: Mustergültig nimmt dieser Film den Zuschauer mit auf die Reise durch die seelischen Befindlichkeiten einer orientierungslosen, jungen Frau in der Gegenwart. Mag der Off-Kommentar anfangs noch redundant zur Bildebene wirken, befreit er sich mehr und mehr davon und liefert biografische Hintergründe, die das Verhalten der Hauptdarstellerin verständlicher werden lassen.
Die Laufzeit von 35 Minuten mag ungewohnt sein, jedoch nimmt sich die Regisseurin damit genau die Zeit, die ihre Geschichte braucht, um eingehend und eindringlich erzählt zu werden.
Getragen wird der Film von der hervorragenden Hauptdarstellerin, deren ausdrucksloses Gesicht doch immer wieder ihre Seelenlage widerspiegelt und die ihren Widerpart in Oskar findet, der in seiner Ausdruckskraft ein gleichwertiger Mitspieler ist.
Leichtes Leben bietet keine Lösungen für die aufgegriffenen Probleme an, er stellt lediglich die seelischen Probleme der Hauptdarstellerin zur Diskussion, ihre selbst getroffene Problemanalyse. Und gerade durch sichere inszenatorische Details wie der Kommentierung der Stimmabgabe für die CDU beweist die Regisseurin ihre Kunst. Abgerundet wird dies alles durch eine beinahe dokumentarisch wirkende Ausstattung und die sichere Lichtsetzung.
So gelingt es diesem Film, dem kurzen Ausschnitt aus dem Leben dieser Frau mit wachsendem Interesse zu folgen und trotz der den Betrachter abweisend wirkenden Lethargie Sympathie für die Figuren zu entwickeln.
NOMINIERUNGEN:
First Steps Award: Beste Nachwuchsschauspielerin Henriette Müller
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LENA
Deutschland 2005 / 23 min. / Schwarz Weiss
Lena ist 13 Jahre alt. Eigentlich sollte sie auf Oskar aufpassen. Stattdessen geht sie auf die Kirmes und verliebt sich...
Hinter Wohnwagen hat Lena schließlich ihre erste sexuelle Erfahrung mit dem Unbekannten.
Verstört und enttäuscht rennt sie nach Hause, ohne genau zu verstehen, was eigentlich mit ihr passiert ist.
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CAST
mit Sophie Charlotte Conrad, Dabe Paschke
CREW
Regie: Christina Schiewe
Drehbuch: Christina Schiewe, Petra Schröder
Kamera: Julia Baumann
Musik: Manana Khundadze
Szenenbild: Mimi Braunstein
PREISE
"Best Director" Film Festival Granada, Spain 2005